Picture: Christian G.E. Schiller with Achim von Oetinger, Weingut Achim von Oetinger, at Schloss Johannisberg - Achim von Oetinger is Stuart Pigott's Discovery of the Year 2014
A few weeks ago, German wine journalist Stuart Pigott published in the Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung his favorite German wines and favorite German wine makers of the year – in German (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23. November 2014, Nr.47, Seite 54-55). Below please find his list of favorites. I am also adding part of his comments (in German) as well as my comments (in English).
For last years' lists, see:
Best German Wines and Winemakers – Stuart Pigott’s Favorites (December 2013)
Best German Wines and Winemakers – Stuart Pigott’s Favorites (2012)
Best German Wine and Winemakers – Stuart Pigott’s Favorites (2011)
Stuart Pigott
Stuart Pigott was born in the UK and Berlin-based for the past 20 years or so. During this period, he emerged as the leading German wine writer, mostly writing in German, and focusing on German wine. Notably, he now regularly writes for the specialist magazines Feinschmecker and Weingourmet as well as the Sunday edition of the Frankfurter Allgemeine Zeitung. He also produced a TV series on German wine.
Picture: Stuart Pigott and Christian G.E. Schiller in Washington DC
A few years ago, Stuart Pigott started to spend a lot of time in New York City, turning his attention to the global world of Riesling. His first major output of the move to New York City is a major book about Riesling in the world, which was published in June 2014: The Best White Wine on Earth: The Riesling Story.
If you wan to follow him: Stuart Pigott Riesling Global
See also:
Late Night German Riesling Tasting with Riesling Gurus Paul Grieco and Stuart Pigott in Washington DC on the 2013 Riesling Road Trip, USAIf you want to follow him: Stuart Pigott Riesling Global
Stuart Pigott’s Favorites of 2014
Winzer des Jahres – Winemaker of the Year: Cornelius Dönnhoff, Weingut H. Dönnhoff, Oberhausen/Nahe
Stuart Pigott: Ein Weingut weltberühmt zu machen ist eine große Aufgabe, aber ein weltberühmtes Weingut vom Vater zu übernehmen und weiter auf dem höchsten Niveau zu führen ist sehr viel schwieriger. Genau das ist Cornelius Dönnhoff auf beeindruckende Weise gelungen. Er ist seit 2007 für den Keller des Familienweinguts verantwortlich; sowohl seine trockenen als auch seine süßen Riesling-Weine sind mindestens so gut wie die seines Vaters Helmut und gehören zu den besten Weißweinen der Welt. Auch aus dem schwierigen Jahrgang 2013 glänzen die trockenen Riesling „Großen Gewächse“ ebenso wie der wesentlich günstigere Gutsriesling. Wie sein Vater ist Cornelius von den enorm vielfältigen natürlichen Aromen der Riesling-Weine aus den Steillagen der mittleren Nahe fasziniert. Für beide Generationen geht Feinheit vor Power, aber Cornelius arbeitet in einer Situation, die inzwischen stark von der Klimaerwärmung geprägt ist, und seine Weine sind konsequenterweise ein wenig kräftiger im Körper und weicher in der Säure als die seines Vaters. Das sorgt für Kritik, wovon er sich aber nicht irritieren lässt. Jeder Riesling-Wein dieses Weinguts ist zu empfehlen; besonders markant sind die Weine aus der Lage Felsenberg (Porphyrboden), wohingegen die Weine aus den Lagen Dellchen und Hermannshöhle (Schieferböden) hochfein und subtil ausfallen (sowohl trockene „Große Gewächse“ als auch süße Spätlesen).
Picture: Managing Director Christian Witte of Weingut Schloss Johannisberg and Weingut G.H. von Mumm, Owner Annegret Reh-Gartner, Weingut Reichsgraf von Kesselstadt, and Winemaker Cornelius Dönnhoff, Weingut Dönnhoff, at Kloster Eberbach, Germany
Christian Schiller: To include Cornelius Dönnhoff in his list, was obviously a reaction to the downgrading of Weingut Dönnhoff in the Gault Millau WeinGuide Deutschland 2015. Generally considered one of the best Riesling producers in the world, to the surprise of many , including myself and Stuart Pigott, Weingut Dönnhoff lost its 5 (out of 5) grapes status in the 2015 Gault Millau WeinGuide Deutschland 2015. The rumor was that the demotion was triggered by the handing over of the primary responsibility for the wines from father Hellmut Dönnhoff to son Cornelius Dönnhoff. Stuart argues that the demotion was completely unjustified: "To make a winery famous is a great job, but to take over a world-famous wine estate from his father and keep it at the highest level is much more difficult. And this is exactly what Cornelius Dönnhoff has achieved to do in an impressive way. His dry and sweet Riesling wines are among the best white wines in the world.
Picture: Christian G.E. Schiller and Helmut Doennhoff at Weingut Doennhoff
See:
Top 10 Riesling Producers in the World – Snooth 2012
Germany’s Best Winemakers and Wines – Gault Millau WeinGuide Deutschland 2015 Awards Ceremony in Mainz, Germany
An Afternoon with Riesling Star Winemaker Helmut Doennhoff at Weingut Doennhoff in Oberhausen in the Nahe Valley, Germany
Sommelier des Jahres – Sommelier of the Year: Marco Franzelin vom Restaurant „Vendôme“ im Schlosshotel Bensberg, Bergisch Gladbach
Aufsteiger-Winzer des Jahres – Rising Star of the Year: Anna-Barbara Acham, Weingut Acham-Magin, Forst/Pfalz
Stuart Pigott: Nicht alle begabten Winzer oder Winzerinnen streben nach Ruhm. Anna-Barbara Acham hat sich stattdessen lange Jahre und intensiv der Perfektionierung der Riesling-Weine ihres Pfälzer Heimatorts gewidmet. Als sie damit während der achtziger Jahre im Familienweingut begann, ging es dem Winzerdorf Forst an der Weinstraße nicht besonders gut. Die Kluft zwischen dem großen Ruf des bei Touristen beliebten Ortes und der tatsächlichen Qualität, die sich im Glas der Besucher fand, war oft ausgesprochen groß. Obwohl sie recht schnell für einige sehr gute Weine in der Branche Lob und Anerkennung erfuhr - trockener Riesling war vom ersten Tag an ihre große Wein-Liebe -, war Anna-Barbara Acham damit nicht zufrieden, sondern betrachtete dies nur als kleinen Anfang auf ihrem ambitionierten Weg. Immer weiter trieb sie ihre unermüdliche Suche nach dem Ausdruck im Wein, der Forst im 19. Jahrhundert berühmt gemacht hat. Im Zuge dessen stellte sie das kleine Weingut im Jahr 2005 auf ökologischen Weinbau um, wodurch ihre Weine deutlich an Charakter gewannen.
Winzer-Entdeckung des Jahres – Discovery of the Year: Achim von Oetinger, Weingut zum Jungen Oetinger
Stuart Pigott: Neue Winzer-Talente assoziiert man nicht unbedingt mit dem traditionslastigen Rheingau, sondern eher mit dem aufstrebenden Weinbaugebiet Rheinhessen am gegenüberliegenden Rheinufer. Doch Achim von Oetinger beweist, dass auch der historische Rheingau sich neu erfinden kann. Mit den jüngsten Jahrgängen hat Achim von Oetinger einen neuen Rheingau-Riesling-Typ entwickelt, der ansprechende, aber keinesfalls laute Fruchtaromatik mit lebhafter Säurefrische und Tiefe verbindet. Die Arbeit an der neuen Weinstilistik ist noch nicht am Ende, aber seine trockenen „Großen Gewächse“ aus dem Jahr 2013 gehören sämtlich zur Jahrgangsspitze am Rhein. Von Achim von Oetinger werden wir noch viel hören.
Christian Schiller: A winemaker from the Rheingau is the Discovery of the Year! Not so long ago, people were often talking about “the underperforming Rheingau”, but recently are more talking about the “comeback of the Rheingau”. One of the dynamic, young winemakers, who is contributing to this change in perception, is Achim von Oetinger, Weingut von Oetinger, with his 12 hectares in Erbach.
Stuart Pigott tweeted from the 2014 Grosses Gewächs Pre-release Tasting in Wiesbaden, Germany: @PigottRiesling: discovery! Congrats to Achim von Oetinger(Erbach/Rheingau) for 3 delicious dry #Riesling GGs. Prinz, Weil + Kuenstler also top!
Achim von Oetinger presented 3 wines: Marcobrunn, Siegelsberg and Hohenrain. I liked in particular the Marcobrunn: superb balance of fruit and acid, with some minerality and a very long finish. Unfortunately, the wines of Achim von Oetinger are not available in the US. Achim says, he is too small for exporting to the US. We have to convince him of the opposite. He can do it!
Picture: Achim von Oettinger, Weingut von Oettinger, Eltville-Erbach, Michael Staedter, Weingut Chat Sauvage, Johannisberg, and Christian G.E. Schiller in Wiesbaden
Süßwein des Jahres – Sweet Wine of the Year: 2013er Schloss Johannisberger Riesling Spätlese „Grünlack
Stuart Pigott: Kein Weingut in Deutschland hat eine längere ununterbrochene Tradition für Süßweine als Schloss Johannisberg im Rheingau, nämlich seit 1775. Doch ist auch beim Wein Tradition keinesfalls Garantie für hohe Qualität. Die kommt nur zustande, wenn Menschen das Potential der Weinberge durch perfekte und daher aufwendige Weinbergpflege in hochwertige Trauben umsetzen, diese Qualität dann im Keller bewahren und sich langsam entfalten lassen. Christian Witte und seinem Team ist genau das mit ihrem 2013er Riesling Spätlese „Grünlack“ gelungen; dieser Wein spiegelt tatsächlich voll und ganz die Süßwein-Tradition des Hauses wider. Hier sind nicht nur helle, fruchtige Aromen wie Pfirsich, Zitrus und frische Ananas zu spüren, sondern auch dunkle, würzige Noten. Das Spiel zwischen diesen beiden Seiten im „Hintergrund“ des Weins unterstreicht das „vordergründige“ Spiel zwischen natürlicher Süße und Säure: Das Ergebnis ist ein nahezu perfektes Beispiel dieser prototypisch deutschen Art von Riesling, die inzwischen so viele Nachahmer überall auf dem Planeten Wein gefunden hat.
Picture: At Schloss Johannisberg with Estate Director Christian Witte
Christian Schiller: Weingut Schloss Johannisberg has been making wine for over 900 years. The winery is most noted for its claim to have "discovered" the Spätlese wine, late harvest wine. This, however, is contested by the Hungarians; they claim that the late harvest was discovered in the Tokaji region.
Wine making in the Schloss Johannisberg vineyards started long before the castle was build, during the reign of Charlemagne. The hill became known as Johannisberg (John's mountain) in the 1100s, when a Romanesque basilica in honor of John the Baptist was built on the hill. The Chateau that we see today was built in the 1700s by the Prince-Abbot of Fulda. In 1720 he planted Riesling vines, making it the oldest Riesling vineyard in the world.
The estate changed hands several times during the Napoleonic Wars, but in 1816 the Holy Roman Emperor, Francis II, gave it to the Austrian statesman Prince von Metternich to thank him for his great services. The estate is in the hands of the Oetker family today.
The vineyard Schloss Johannisberg is also a single vineyard designation (Einzellage) in its own right. Like the Steinberg, it is one of a handful historic German vineyards which do not have to display a village name on the label. Thus, the vineyard designation on the label is Schloß Johannisberger. There are currently about 35 hectares (86 acres) of vineyard.
The Oetker family also owns the renown Weingut G.H. von Mumm, also in Johannisberg. Weingut G.H. von Mumm is jointly managed with Weingut Schloss Johannisberg by Christian Witte and his team.
See:
A Tour through the Rheingau (Germany) - Visit of 3 Prestigious, Historic Rheingau Wineries: Weingut Robert Weil, Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach and Schloss Johannisberg (IRS 2014), Germany
Rotwein des Jahres – Red Wine of the Year: 2012er Schlossberg Spätburgunder „Großes Gewächs“, Weingut Rudolf Fürst, Bürgstadt/Franken
Stuart Pigott: Weinbau ist eine langwierige Sache, die Pflege der Reben oft eine generationsübergreifende Aufgabe. Im Februar 2004 kauften Paul und Monika Fürst 1,3 Hektar steilste Weinberge in der historischen Terrassenlage Klingenberger Schlossberg, wo sie zwei Drittel der Reben roden mussten, weil ihr Zustand so schlecht war. Mit Hilfe von Sohn Sebastian wurde 2004 und 2006 mühsam neu gepflanzt. Dieser Wein stammt jedoch vorwiegend aus dem einem Drittel an erhaltenen alten Spätburgunder-Reben im ummauerten Kernbereich der Lage. Der 2012er Schlossberg besticht durch sensationelle Seidigkeit; die Trauben haben optimale Reife erreicht, so dass die große Kraft des Weins nahezu perfekt im Hintergrund bleibt. Oft wird bei jungen Weinen dieser Sorte die Seidigkeit von den Gerbstoffen komprimiert. Doch Spätburgunder-Rotweine mit wenig Gerbstoff schmecken zwar weich, aber kaum spannend. Sebastian Fürst ist im Klingenberger Schlossberg die Quadratur dieses Spätburgunder-Kreises gelungen. Zu beziehen ist der Wein unter anderem bei „Wein & Glas“ in Berlin.
Picture: Paul Fürst, Weingut Rudolf Fürst, Annette Schiller, ombiasyPR and WineTours, and Guiseppe Lauria, Gault Millau, at the 2nd International Riesling Symposium in the Rheingau (2014)
See also:
4 Wine Tours by ombiasy coming up in 2015: Germany-East, Germany-South. Germany-Nord and Bordeaux
Germany-North Wine Tour by ombiasy, 2014
Germany-South Wine Tour by ombiasy, 2014
German Wine and Culture Tour by ombiasy, 2013
Christian Schiller: There is a red wine revolution going on in Germany and the world increasingly takes note of it. Of course, given its location, the red wines of Germany tend to be not like the fruity red wines we know from warmer countries, but lean and more elegant, with a lot of finesse. 30 years ago, the share of red wine in total German wine output was not more than 10 percent; in the international wine scene, people would not talk about German red wine. But this is changing. Germany now produces red wines that can compete with the best of the world; the share of red wines in terms of production has increased to about 35 percent now in Germany and increasingly the international market takes note of what is happening in Germany.
Beste Preis-Leistung des Jahres – Best Price Quality Ratio of the Year: 2013er Weißburgunder trocken, Weingut Gysler, Alzey-Weinheim/Rheinhessen
Stuart Pigott: Obwohl 2013 in Deutschland eine Reihe beeindruckender Spitzenweine gewachsen sind, war dies alles andere als ein toller Jahrgang für Alltagsweine. Meist fehlt den Weinen eine stimmige Balance, weil sie zu säurebetont sind oder sie gelegentlich, wenn die Säure im Keller zu stark reduziert wurde, zu weich und konturlos schmecken. Die Vielschichtigkeit und Eleganz von Alex Gyslers Basisweinen 2013 war eine große Seltenheit für diese Preiskategorie. Obwohl jeder seiner trockenen Weißweine sehr gelungen ist, sticht der Weißburgunder mit seiner komplexen, feinen Art noch hervor. Was will man mehr von einem Alltagswein, der auch im Handel deutlich unter zehn Euro kostet? Übrigens handelt es sich um einen Wein aus biodynamischem (Demeter-)Anbau, was den Preis noch erstaunlicher macht, da diese Art des Weinbaus weit aufwendiger ist als die konventionelle.
Picture: Christian G.E. Schiller and Alexander Gysler, Weingut Gysler, in Washington DC
Christian Schiller: Alexander Gysler is on Stuart Pigott’s list “New Generation – The 111 Best Young German Winemakers”. His wines are available in the USA through Michael Skurnik/Terry Theise.
See:
New Generation – The 111 Best Young German Winemakers (A Listing by Stuart Pigott)
Trockener Weißwein des Jahres – Dry White Wine of the Year: 2013er Ohligsberg Riesling „Großes Gewächs“, Weingut Reinhold Haart, Piesport
Stuart Pigott: Auf Grund seiner ausgeprägten Säure ist 2013 kein Jahrgang der Kuschel- oder Schmuseweine, sondern einer, in dem Größe mit Spannung verbunden ist. Wo die Säure allerdings erfolgreich gebändigt wurde, verbindet sich diese geschmackliche Spannung mit großartigen Aromen und viel Kraft. Johannes Haarts 2013er Ohligsberg Riesling „Großes Gewächs“ besticht mit ausgeprägtem Zitrusduft, einem Hauch exotischer Früchte sowie konzentrierter, rassiger Brillanz. Dieser trockene Riesling aus noch recht unbekannter Spitzenlage an der Mosel ist ein Paradebeispiel der positiven Seite von 2013; leider gab es davon nur ein „Fuder“-Holzfass (1000 Liter). Diese Knappheit ist ebenfalls typisch für das Jahr. Wie der Ohligsberg Riesling Spätlese trocken von Johannes’ Vater Theo (1993) wird auch dieses Meisterwerk noch nach zwanzig Jahren beeindrucken.
Christian Schiller: Without question a surprise as Weingut Reinhold Haart is not really known for its ultra-premium dry wines, but very much known for its outstanding fruity-sweet and noble-sweet Rieslings. In general, the Mosel region is more a marginal region when it comes to ultra-premium dry German wines. Other regions - Nahe, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen - are the leaders for ultra-premium dry wines in Germany.
See also:
German Wine Basics: Grosse Lage and Grosslage (and Grosses Gewaechs)
Innovation des Jahres – Innovation of the Year: 2013 Scheurebe trocken „Zweimännerwein“, Winzerhof Stahl, Auernhofen
Stuart Pigott: Der Name Christian Stahl ist eng mit der oft als banal abgetanen Müller-Thurgau-Traube verbunden, und das mit gutem Recht. Sein trockener Müller-Thurgau aus der Lage Hasennest ist einer der ausdrucksstärksten und originellsten Weine aus dieser Traube nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Stahl ist aber immer auf der Suche nach neuen Aufgaben und Herausforderungen. Trockene Scheurebe aus Franken hat einen gewissen Ruf innerhalb des Gebiets, ist aber außerhalb noch ziemlich verkannt. Das hat Christian Stahl genauso stark gereizt wie die geschmackliche Besonderheiten der Sorte. 2011 hat er erstmals diesen neuen, hocharomatischen - von weißen Johannisbeeren bis zu reifer Grapefruit - und extrem saftigen trockenen Weißwein erzeugt und mit dem schwierigen Jahrgang 2013 dann voll ins Schwarze getroffen. Dies ist ein Spitzenwein, der vielschichtig und tief ist, aber trotzdem nicht schwierig zu verstehen. Und der noch dazu eine gewisse Leichtigkeit hat, welche die Hand des Trinkers immer wieder zurück zum Glas zieht. Das ist der rote Faden, der alle Stahl-Weine verbindet.
Picture: Christian G.E. Schiller with Christian Stahl, Winzerhof Stahl, in Frankfurt, Germany
Christian Schiller: Well deserved. Winzerhof Stahl is located in Auernhofen in the Franken wine area. Winemaking is only a recent activity in the Stahl family. Until the mid-1980s, Winzerhof Stahl did not exist. The Stahl family was doing farming and did not make any wine. Christian’s father then decided to acquire vineyards and to shift to winemaking.
Today, the vineyard area totals 25 hectares, including 10 hectares under a long term lease contract. Winzerhof Stahl also includes a wine tavern/restaurant with 200 seats.
Christian has been in charge of Winzerhof Stahl since 2005. He started his education at Weingut Stein in Würzburg (apprenticeship), then spent some time with the biodynamic winemaker Jakob-Peter Kühn in the Rheingau and finished his studies with a Diploma at the Geisenheim University.
Christian Stahl belongs to the group of German winemakers, who go their own way in terms of classifying and naming their wines. Also, he does not sell his wines in the traditional Bocksbeutel bottle, as most of his colleagues do in Franken, but in regular bottles, as in the rest of Germany. Right from the beginning when he took over, he has been using screw caps only. He also produces brandies and liqueurs.
With regard to classifying his wines, Christian disregards the German (standard) classification of 1971 and markets all his wines as Qualitaetswein b.A. But he is not in the group of winemakers, who have instead adopted the VDP approach to classify their wines. He has developed his own, innovative classification system, playing with his name Stahl (= steel).
Also, Christian rejects the terroir principle. You will never find a vineyard name on his bottles. Instead he gives his wines colorful names, such as Literweise (by the liter), Rauschgift (drugs) and Rosenrot (red like a rose).
See:
The Bistronomics Cuisine of Chef Christoph Kubenz and the Wines of Winemaker Christian Stahl at Restaurant schauMahl in Frankfurt, Germany
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